Es klingt verlockend: Der eine Trick, der deine Sichtbarkeit und deine Kundenansprache auf Linkedin in sehr kurzer, ach was, garkeiner Zeit, nach vorn bringt. Damit Du in Zukunft weißt, bei welchen Angeboten Du beruhigt weitergehen kannst, schaue ich mir einige dieser Geheimnisse in diesem Beitrag an.
1. Mit Automatisierung gewinnst Du neue Kunden.
Dahinter stecken meist Tools, manchmal auch webworker aus Entwicklungsländern, die für Dich die Arbeit des Findens, Vernetzens und pitchens deines Angebotes für Dich übernehmen. Hat jemand Interesse, trittst Du in Kontakt, sparst Dir also 80-90% der Zeit. und … In erster Linie geht es aber um Psychologie, um Verhaltenspsychologie genauer gesagt. Um möglichst erfolgreich zu sein, müssen wir die innere Reise die typischen Reaktionen unseres Kunden verstehen. Und hier gibt es Muster, die es zu erkennen und berücksichtigen gilt.
Was das Problem daran ist:
Die Methode hat sich herumgesprochen und wird von den meisten Deiner Zielkunden als unangenehm empfunden, insbesodere weil die Ansprache für jedmöglichen Mist, der absolut keine Relevanz für Deiner Zielgruppe hat, eingesetzt wird. Bildlich gesprochen ist das ungefähr so, wie wenn jemand bei Eurem Büro klingelt und sein Produkt /Dienstleistung an der Tür vorstellen will. Egal wie gut und sinnvoll da Angebot ist: Wir kaufen ungern an der Tür.
2. Mit Linkedin Engagement Pods Reichweite Deiner posts boosten
Mit Linkedin Pods kannst du die Reichweite deiner Posts steigern und so von potentiellen Kunden wahrgenommen werden. Kurz gesagt, man meldet sich bei einer automatischen oder manuellen Gruppe an, und sobald Du etwas postest, bekommt dein Beitrag likes und Kommentare von den anderen Mitgliedern dieser Gruppe. Ziel ist es, den Linkedin Algorytmus auszutricksen, denn die Interaktionen sind ein wichtiges Signal, ob ein Beitrag mehr Reichweite bekommt oder nicht.
Was das Problem mit Linkedin Engagement Pods ist:
Ihr bekommt von irgendwelchen Leuten likes, die Reichweite ist also irgendwelche, aber nicht zwingend die, die Euch in Eure Zielgruppe reinträgt. Zum Anderen fehlt Euch die eigene Lernkurve, um heraus zu arbeiten, wie Ihr Content erstellen müsst, der für Euch uns in Eurem Netzwerk funnktioniert. Diese Lösung setzt meiner Meinung nach stark bei Deinem Ego an: Die undankbare Linkedin-Gemeinde honoriert meinen genialen Content nicht, der Linkedin Algorytmus ist Böse (sonst würde er mir ja die verdiente Reichweite geben). Finger weg davon.
3. Eigene Gruppe eröffnen!
Der Trick: Gruppe mit spannendem Namen eröffnen, Interessenten dazu einladen, und danach zuspammen. Denn die Linkedin-Adminfunktion erlaubt Dir Newsletter zu verschicken an Gruppenmitglieder.
Was das Problem mit eigenen Gruppen ist:
Gruppen sind Content Marketing Pur. Hilfreiche,Interessante und Nützliche Informationen, Wissenaustausch zwischen Mitgliedern.
Ein Thema, bei dem tatsächlicher Bedarf an Austausch besteht. Immer wieder als Moderator die Initiative ergreifen, Diskussionen lostreten, sprich:
jede Menge Arbeit.
Bist Du nicht bereit, diese Arbeit zu investieren, wird die Gruppe wenig Erfolg bringen. Und Du musst wirklich in dem Thema sein, viele Ideen, Fragen und Antworten haben.
4. Automatisches Contentposting
Poste täglich, heißt es. Nur was? Fragen sich viele, was kann ich denn täglich posten. Aber da gibt es ja Lösungen im Markt, bei denen Du deine Themengebiete spezifizierst (Maschinenbau, Finanzen, …) und der Service posted täglich für Dich interessante Artikel auf Linkedin oder XING.
Was das Problem mit Autoposting ist:
Mittlerweile bekommst Du fürs sharing von fremden Inhalten keine Reichweite mehr von Linkedin. Die Goldstandard auf Linkedin heißt Engagement:
Passiert nichts unter deinen Beiträgen (likes, comments), werden keine 100 Leute deine Inhalte von Linkedin ausgespielt bekommen – auch wenn Du über 2000 Kontakte hast.
5. Erstelle aus deiner Profilseite eine Verkaufsseite
Aus der klassischen Funnel-Denke, eigentlich ganz logisch: Deine Profilseite ist (D)eine Landingpage, durch verschiedene Maßnahmen generierst Du Besuche (=Traffic), die Conversion ist dann die Terminvereinbarung zu deiner natürlich automatisierten Terminseite auf calendly.
Was das Problem mit als Verkaufsseiten genutzten Profilen ist:
Der Funnel funktioniert oft so nicht. Besucher Deines Profils wollen Dich erst kennenlernen, bevor Sie bereit sind, mit Dir in ein Beratungsgespräch zu treten.
Verkaufs-Profilseiten setzen zu früh mit dem Verkaufen und ignorieren einen wichtigen Punkt in der Customer Journey: Zuerst Vertrauen aufbauen.
Das sind die mir bekannten Schlangenöle. Kennst Du noch weitere Schlangenöle für Linkedin?
Selbstredend: Schlangenöl gibt es bei mir nicht.
Aber Coaching und in den Sattel helfen, damit Linkedin auch für Deine Firma und für Dich funktioniert.
Schau mal auf www.pluspulso.de/coaching, dort stelle ich mein Beratungsangebot für Linkedin Coaching und Social Selling vor. Wenn Dich das grundsätzlich anspricht, freue ich mich, wenn wir uns bald kennenlernen.